Die Linke besuchte anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März Mitarbeiterinnen der Bernauer Seniorenheime, Kindergärten und im Krankenhaus. Bei den Besuchen wurden Blumen verteilt und es wurden Gespräche über die Arbeitssituation geführt. Bei diesen Gesprächen kamen die Lohnungleichheit und vor allem die Dreifachbelastung von Beruf, Familie und Haushalt zur Sprache.
Die LINKEN fordern deshalb:
- einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro
- gleiche Entlohnung für gleiche und gleichwertige Arbeit
- bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für professionelle Pflegetätigkeit und personenbezogene Dienstleistungen (Kinderbetreuung, Pflege)
- Elterngeld für alle Eltern ohne Anrechnung auf Transferleistungen wie Hartz IV
- einen flexiblen Elterngeldanspruch von 12 Monaten pro Elternteil bzw. 24 Monaten für Alleinerziehende
Der Internationale Frauentag entstand auf Vorschlag von Clara Zetkin auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz. Ziele waren und sind Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation. Der erste Frauentag wurde dann am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. 1975 richteten die Vereinten Nationen erstmals am 8.März eine Feier aus. In mehr als 20 Ländern gilt der Internationale Frauentag als gesetzlicher Feiertag.
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