Gemski erklärte, dass es bereits seit zwei Wochen auf dem Gelände des ehemaligen Karibuwerkes Abrissarbeiten, die mit einer „erheblichen Lärmbelästigung für das Wohngebiet Waldfrieden verbunden“ seien, gäbe. Die Arbeiten würden täglich ab etwa 6:30 Uhr beginnen und gegen 18:00 Uhr beendet. Selbst am Sonnabend dem 30.07.16 hätten die Arbeiten um 6:45 Uhr begonnen und einen erheblichen ruhestörenden Lärm erzeugt. „Das ist aus meiner Sicht am Wochenende für die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteiles Bernau-Waldfrieden nicht zumutbar. Ich bitte Sie dafür zu sorgen, dass zumindest am Wochenende solche ruhestörenden Arbeiten frühestens ab 9 Uhr beginnen“, forderte Gemski die Stadt Bernau auf.
Nachtrag vom 4. August 2016: Zwischenzeitlich bekam der Stadtverordnete Gemski eine E-Mail vom Bernauer Ordnungsamt. Er wurde darüber informiert, dass der Grundstückeigentümer im Rahmen seiner Verkehrssicherungspflicht nicht mehr benötigte Gebäude auf dem Grundstück abreißen ließ. Diese Arbeiten seien am 2. August 2016 abgeschlossen worden. Weitere Arbeiten würden folgen aber aktuell sei nicht weiter beabsichtigt, sonnabends auf der Baustelle zu arbeiten. Die grundsätzliche Betriebszeit der Baumaschinen beginne allerdings um 7 Uhr und ende um 20 Uhr an allen Werktagen, was auch die Sonnabende einschließe, so das Ordnungsamt. Sören Ole-Gemski dankte dem Ordnungsamt für die schnelle Antwort und verband damit die Ankündigung, dass er „nach Wiederaufnahme der Arbeiten“ wenn diese „auch am Sonnabend ruhestörenden Lärm verursachen sollten“ sich erneute Schritte dagegen vorbehalte.
Das Problem in Waldfrieden ist sicher zeitlich begrenzt.
Seit über 10 Jahren erleiden wir Anwohner in Rehberge den Lärm einer in der Werner-von-Siemens-Straße ansässigen Baufirma. Inzwischen hat der Besitzer auch noch ein Gewerbe zur Brennholzaufbereitung, verbunden mit tagelangem Kreissägelärm, angemeldet. Hinzu kommen extreme Rauchgasbelästigungen durch eine auf dem Grundstück betriebene Holzheizung. Beschwerden und Petitionen an die Stadt, den Kreis und die Landesregierung brachten bisher keinen Erfolg. Laut B-Plan hätte diese Firma am Standort gar nicht angesiedelt werden dürfen. Allen Abgeordneten der SVV ist dies bewusst aber bisher fehlt die Unterstützung durch die Mehrheit der Abgeordneten für eine verträgliche Lösung.
Nebenbei vermerkt wird bei uns östlich der Konrad-Zuse-Straße seit zwei Jahren ein neues Wohngebiet, verbunden mit Baulärm, errichtet, was wir ebenfalls tolerieren müssen.
Das ist für die Anwohner in Waldfrieden sicher für den Zeitraum der Abrissarbeiten sehr ärgerlich. Ich hoffe für alle, dass das Ordnungsamt endlich einmal seinen Pflichten nachkommt und sich der Problematik annimmt. In Bernau Rehberge müssen Anwohner seiten Jahren den Lärm, die bewusste Ruhestörung, verbale Attacken und extreme Rauchbelästigungen durch die Baufirma Schmalz oder Herrn Schmalz als Privatperson ertragen. Alle Anfragen, Beschwerden und Handlungsaufforderungen an das Ordnungsamt der Stadt Bernau waren zwecklos (zumindest für die Anwohner), da jedes mal eine unmittelbare Information an den Verursacher ging und sonst nichts weiter passierte. Das Ordnungsamt der Stadt Bernau ist aus meiner Sicht vollkommen handlungsunfähig und auch nicht gewillt bzw. in der Lage schwierige Sachlagen vernünftig zu regeln, zumal wenn noch Verbindungen zum Verursacher bestehen.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg bei Ihren Bemühungen und würde mich über positive Nachrichten freuen.
Herzliche Grüße
Sebastian Kentzler – Anwohner in Rehberge
Eine erhebliche Lärmbelästigung hat überhaupt nicht stattgefunden. Die meisten Anwohner von Waldfrieden haben gar nichts gehört. Komisch, das Herr Gemski sich nicht von dem Bauvorhaben der Stadt hinsichtlich der Abwasserrohre gestört fühlte.Das lief nämlich zeitgleich. Man kann weder Baggern noch Abreißen ohne Lärm.Herr Gemski wohnt jedoch genau gegenüber von Karibu und fühlte sich offensichtlich gestört. Offensichtlich wurden hier seine privaten Befindlichkeiten hinter dem Ortsbeirat versteckt. Als Stadtverordneter kann er auch gar nicht wissen, das der Sonnabend ein normaler Arbeitstag ist und gebaggert werden darf. Oder denkt er etwa, das die Supermärkte nur für ihn geöffnet haben? Am 30.07. war es kochend heiß, wenn da 15 min. früher gebaggert wurde, ist es mehr als kleinlich, dagegen vorzugehen. Aber was soll man schon von jemanden erwarten, der noch nie selbst so einen Job gemacht hat und vermutlich. Früher hieß das übrigens – Alle Macht der Arbeiterklasse-