Dr. Hildegard Bossmann nahm eine erste Bewertung des Reportes vor. Sie erklärte, der Report sei eine erste sozio-demografische Datensammlung, aber noch kein Sozialbericht. Dorthin müsse er weiter entwickelt werden, um als Instrument und Entscheidungsgrundlage für eine vorausschauende kommunale Politik dienen zu können.
Auf der Grundlage einer regelmäßigen Sozialberichterstattung könne die Kommune fundierte Konzepte des Wohnstandortes und den Bedarf an neuen Wohnformen, die notwendige Umgestaltung sozialer und kommunaler Infrastruktur zur Barrierefreiheit, zur Inklusion Behinderter usw. langfristig entwickeln. Und sie betonte, eine regelmäßige Sozialberichterstattung solle auch der Selbstkontrolle der Politik in der Kommune dienen.
Teilnehmer aus den Sozialverbänden wie Prof. Gunnar Winkler, Herr Klinkhammer von der Hoffnungsthaler Stiftung Lobetal und Leonore Bode von der AWO Bernau begrüßten, dass die LINKE den Anstoß für einen solchen Sozialbericht gegeben habe. Sie befürworteten eine Fortschreibung und wissenschafltiche Begleitung der Sozialberichterstattung. Gleichzeitig erklärten sie sich bereit, in der weiteren Debatte daran mitzuwirken.
Dr. Dagmar Enkelmann nahm das Angebot zur Mitwirkung gerne an. Sie schlug eine überparteiliche Arbeitsgruppe zur Sozialberichterstattung vor, zu der die Wohlfahrtsverbände mit ihren Fragen und ihrer Erfahrung gerne eingeladen sind.
von Margot Ziemann
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