Leserbrief von Benno Schwigon zum MOZ-Artikel “Unheilvolle Anhörung”

Publiziert am 16. Apr 2015 in Artikel

Leserbrief von Benno Schwigon zum MOZ-Artikel “Unheilvolle Anhörung”

Am 16. April 2015 erschien in der Märkischen Oderzeitung der Artikel “Unheilvolle Anhörung”. In diesem Artikel berichtet die Zeitung über eine Anhörung im Bernauer Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport (A 4) vom 13. April 2015. Der für die Linksfraktion im Ausschuss arbeitende sachkundige Einwohner Benno Schwigon hat dazu einen Leserbrief verfasst.

„Sehr geehrte MOZ-Redaktion,

leider musste ich feststellen, dass der Artikel inhaltliche Fehler aufweist und dadurch ein negatives Bild auf mich und meine Arbeit und die Arbeit des Jugendtreff „Dosto“ wirft. Ich war nie, und bin auch derzeit nicht, Sozialarbeiter im Jugendtreff „Dosto“, sondern ehrenamtlicher Vorstand der Jugendbildungs- und Freizeitinitiative Bernau (biF e.V.), Träger des Jugendtreff „Dosto“.

Es wird dargestellt, dass die Anhörung auf Grundlage politischer Differenzen zwischen dem Stadtverordneten Peter Vida und einzelner Mitglieder des biF e.V. initiiert wurde. Kein Mitglied der biF e.V noch Jugendliche des Jugendtreffs haben sich aktiv an der Anhörung oder Diskussion darum beteiligt.

Dies gilt insbesondere auch für meine Aktivität als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport. Ein Blick auf die Niederschrift der Sitzung vom 02.03.2015 (siehe Protokoll) hätte ergeben, dass ich mich an der Diskussion um die Anhörung von Frau Sandler nicht beteiligt habe. Eine Anfrage beim Hauptamt hätte darüber hinaus ergeben, dass ich keine Fragen an Frau Sandler eingereicht habe. Auch während der Anhörung habe ich keine Frage an Frau Sandler gestellt.

Ich halte die Möglichkeit einer Anhörung für ein berechtigtes Mittel um eventuelle Unklarheiten zu klären. Doch auch ich fand die genannte Anhörung nicht gelungen. Desweiteren habe ich kein Interesse, weder der Jüdischen Gemeinde Barmin e.V. noch dem DIAMANT e.V. irgendeine Art von Schaden zuzufügen und auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtverordneten Vida ändert daran nichts.

Benno Schwigon“

Einen ähnlichen Leserbrief von Irene Köppe finden Sie hier.