Beschlussvorschlag:
Die Stadtverwaltung wird um Püfung gebeten, wie und mit welchem finanziellen Aufwand in Schönow, Berliner Allee/ Ecke Goethestraße ein Fußgängerüberweg mit Zeichen 293 (Zebrastreifen) und beidseitig beleuchtetem Zeichen 350 realisiert werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll möglichst zeitnah der Stadtverordnetenversammlung zur Vorbereitung einer Beschlussfassung vorgelegt werden.
Begründung:
Auf dem Kinder- und Jugendforum am 20.01.2017 in der Galerie Bernau wurde im Rahmen des Workshops zur Verkehrssicherheit von den teilnehmenden Kindern die Klage vorgetragen, dass die Berliner Allee auf ihrem Schulweg aufgrund starken Verkehrs und teilweise hoher Geschwindigkeiten nur schwer zu überqueren wäre. Die Klage der Kinder entspricht auch eigenem Erleben beim Überqueren der Berliner Allee nach dem Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle. Durch die gegenüber liegenden Haltestellen der Buslinie 868 wird gerade an dieser Stelle die Berliner Allee vergleichsweise oft von Fußgängern in beiden Richtungen überquert. Für Menschen mit Gehbehinderung ist die Überquerung der Berliner Allee ebenfalls eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Am 07.06.2011 kam es an dieser Stelle überdies zu einem tödlichen Verkehrsunfall, als ein 16jähriger nach dem Aussteigen aus dem Bus an dieser Stelle die Berliner Allee überqueren wollte. Im Rahmen der Diskussion mit den Kindern und dem ebenfalls anwesenden Herrn Herrn Kerlikowsky von der unteren Verkehrsbehörde in Eberswalde konnte herausgearbeitet werden, dass anstelle der anfänglich von den Kindern gewünschten Fußgängerampel ein Zebrastreifen an dieser Stelle durchaus eine vorstellbare und von den Kindern akzeptierte Problemlösung darstellt. Der A4 wurde in der Beratungsfolge in seiner Eigenschaft als zuständiger Fachausschuss für die Veranstaltung des Jugendforums beteiligt. Sollte die Zuständigkeitsordnung einer Befassung mit der Vorlage entgegenstehen, wird darum gebeten, die Vorlage als Informationsvorlage unter „Informationen und Anfragen“ auf die Tagesordnung zu nehmen.
Den Antrag finden Sie hier. Er wurde am 6.2.2017 eingereicht und wird in der Sitzung der Stadtverordneten am 2.3.2017 beraten.
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