Nobert Weich, der Tafel-Gründer und Vorsitzende des ehrenamtlichen Vereins bedankte sich für die Unterstützung. Gleichzeitig berichtete er, dass der Verein dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer inzwischen in zehn Ausgabestellen in und um Bernau mehr als 1.000 Menschen mit Lebensmittelspenden versorge.
Die Anzahl der Hilfsbedürftigen sei, wie er gehofft habe, in den letzten Jahren leider nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Insbesondere viele ältere Menschen seien hinzugekommen, deren Rente für eine angemessene Versorgung nicht mehr ausreiche. Er appellierte an die anwesenden Politikerinnen und Politiker aller Parteien, der weiteren sozialen Spaltung in der Gesellschaft entgegen zu wirken.
Dr. Dagmar Enkelmann, die Vorsitzende der Bernauer Linksfraktion, griff diesen Gedanken auf und wandte sich an die Anwesenden mit der Bitte, den bewährten Weg der Bernauer Toleranz und des demokratischen Umgangs miteinander in der Stadtpolitik nicht zu verlassen. „Nur mit Sachlichkeit und Solidarität können wir in Bernau die soziale Stadt schaffen, die wir uns alle wünschen“, so die Linke.
Text: Margot Ziemann
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