Reaktion von Sören-Ole Gemski auf die Dienstagsdemo am 16. Juni 2015

Publiziert am 22. Jun 2015 in Artikel

Reaktion von Sören-Ole Gemski auf die Dienstagsdemo am 16. Juni 2015

Auf der 83. Dienstagsdemonstration am 16. Juni 2015 kam es zu einer sehr bezeichnenden Episode. Versammlungsleiter Thomas Strese versuchte mit einer Verbalattacke den Stadtverordneten Sören-Ole Gemski, Mitglied der Bernauer Linksfraktion, zu diskreditieren.

Er bezichtigte Gemski der Abwesenheit bei einem so wichtigen Event wie der Dienstagsdemonstration zumal er doch das Forum früher benutzt hätte, um um Wählerstimmen zu buhlen. Nachdem der Stadtverordnete Gemski vor das Rednerpult trat und den Redner und die Demoteilnehmer durch Winken freundlich grüßte, ging Strese die Luft aus. Übrigens ist es richtig, dass auch Gemski auf Dienstagsdemos hin und wieder Wahlkampf machte, nur machte er das filigraner und stilvoller als der verehrte Kollege Strese.

Streses Auftritt, der sich auch sonst für keine Peinlichkeit zu schade ist, wirft aber ein bezeichnendes Licht auf die Organisatoren der Dienstagsdemonstrationen. Nachdem man sich schon seit einem dreiviertel Jahr aus der ernst zu nehmenden politischen Diskussion herausgekickt hat, bleiben nun mangels Zugang zu den wirklichen politischen Prozessen nur noch Verbalinjurien und boshaftes Gezeter. Damit werden das Vertrauen und die Anhänglichkeit der Demonstranten durch eine kleine Gruppe von Wutruheständlern aufs Übelste missbraucht.

Auch das was Peter Ohm, Vorsitzender des Verbandes der Grundstücksnutzer am 16.06. zu sagen hatte, sollte zu denken geben. Für die juristische Lösung im Sinne der Demonstranten dämpfte er im Prinzip jede Hoffnung, versprach aber eine politische Lösung ab September. Nur, die Betroffenen erwarteten eigentlich vom VDGN gerade Hilfe bei der Beschreitung der „juristischen Pyramide“ da die politischen Messen im Land Brandenburg längst gesungen sind.

Bleibt nur noch eins: Liebe Organisatoren der Dienstagsdemonstrationen, ruft im September 2015 zur Abschlusskundgebung auf, lasst Euch weiter als die ursächlich Verantwortlichen für den gefundenen Kompromiss, den Ihr seit Monaten wütend bekämpft, feiern und überlasst dann den gewählten Gremien und dem WAV die Mühen der Ebene.

von Sören-Ole Gemski

 

1 Kommentar

  1. Da kann man nur rufen (in Abwandlung von Gemskis Marktplatzsprüchen:
    Bernauer Bier und heißer Brei – Der WAV wird beitragsfrei !

    Der SV Gemski hat doch tatsächlich – und das ist beweisbar um die Stimmen der Mitglieder der Bürgerinitiative bei der Kommunalwahl gebuhlt und war auch in ernsthafter Sorge um sein politisches Überleben!